Wie hält man denn sein leckeres selbstgebackenes Brot am besten frisch? Es hat doch so viel Zeit und Arbeit gekostet! Diese Frage stellt sich jeder Hobbybäcker und jede Hobbybäckerin.
Die nächste Frage ist – warum wird das Brot eigentlich mit der Zeit schlechter? Die Krux bei der Sache ist, dass es ganz schnell die Feuchtigkeit verliert und trocken wird.
In der Onlinewelt gibt es vielen Tipps und Aufbewahrungsmethoden – manche sind gut und manche …na ja, eher nicht. Hier findest Du ein paar Tipps aus meiner eigenen Erfahrung mit selbstgebackenem Brot.
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1. Frisch gebackenes Brot aufessen
Ja, genau! Die beste Methode ist einfach – nur so viel backen, was man direkt konsumieren kann. So schmeckt Dein Brot sowieso am besten!
Weil egal wie gut man das Brot aufbewahrt – es wird nie besser schmecken als, wenn es direkt aus dem Ofen kommt.
Manche glauben, dass ein selbstgemachtes Brot länger hält als ein aus dem Laden. Da kann ich leider nicht zustimmen. Letztendlich backen wir ja nur aus den bescheidensten Zutaten, ohne jeglichen Zusatzstoffen.
Deswegen, geht das eigentlich alles ziemlich schnell.
2. Das Brot einfrieren
Wenn Du direkt weißt, dass Du das ganze Brot nicht innerhalb 24 Stunden isst, lass den Laib (oder einen Teil davon) erst gut abkühlen. Dann ab in die Tiefkühltruhe!
So hält das Brot unheimlich lange ‘frisch’, ruhig mehrere Wochen lang! Am besten taust du es dann über Nacht auf, wenn am nächsten Tag ein frisches Brot auf dem Frühstückstisch landen sollte.
Das ist aber noch nicht alles – schau Dir mal den Tipp #3 an!
3. Das Brot im Ofen erfrischen
OK, dieser Tipp ist ein richtiger Hit, was zu einigen Gehirnexplosionen führen kann. Bereit?
Nimm den Laib und tupfe ihn mit ein bisschen Wasser (nur ein paar Tropfen reicht). Leg das Brot in Deinen Gusseisentopf und mach den Deckel darauf.
15 bis 20 Minuten im Ofen bei ca. 170 °C und dann nur ‘oooh wooow’ genießen. Durch die Wassertropfen und Hitze bekommt dein Brot wieder die Feuchtigkeit, die es verloren hat.
4. Schnittfläche immer nach unten
Es scheint ganz unwichtig, aber das Gegenteil ist der Fall! Immer, wenn Du Dein selbstgebackenes Brot schneidest und dann liegen lässt, dreh die Schnittfläche nach unten.
So bleibt die Scheibe ‘am Rand’ viel länger frisch. Und aus meiner Erfahrung hilft es nicht nur der einer Scheibe!
Gerade wenn das Brot noch ein bisschen warm ist, verliert es seine Feuchtigkeit durch die Schnittfläche richtig schnell, deswegen ist dieser Tipp ziemlich bedeutend.
5. Brot frisch halten – in einem Brotkasten
Jetzt mal ohne Witz – ein Brotkasten ist für mich die letzte Option, wenn man sein selbstgebackenes Brot frisch halten will.
Nichtsdestotrotz, es ist keine schlechte Idee, einen schönen Brotkasten zu Hause zu haben.
Wie schon erwähnt, würde ich mich trotzdem nicht darauf verlassen, dass er Dein Brot länger als 24 bis 48 Stunden schützt.
Generell wird es empfohlen, Brotkasten aus porigen Materialien zu wählen – Keramik, Ton oder Holz. Die Poren in solchen Brotkasten helfen mit der Feuchtigkeitsregulierung.
Dennoch können auch Brotkasten die glasiert sind oder die aus Metall gut funktionieren. Wichtig ist nur, dass sie Lüftungslöcher haben.
Ich persönlich habe eine gute Erfahrung mit dem Gusseisentopf, den ich ab und zu als Brotkasten benutze. Einmal am Tag kurz den Deckel abmachen und gelüftet ist.